geschichte nlp

Die Geschichte des NLP

Das Neuro Linguistische Programmieren (abgekürzt NLP) wurde von Richard Bandler und John Grinder um 1970 in den USA entwickelt. In den Zeiten des „Human Potential Movements“ wurde bekannt, dass der gewöhnliche Mensch nur einen kleinen Teil seines Potentials nutze, was eine Vielzahl an Wissenschaftlern motivierte, das menschliche Potential stärker auszureizen.
In Kalifornien der 1970er Jahre lernten sich der Mathematik Student und spätere Psychologe Richard Bandler und der Linguist John Grinder an der University of Santa Cruz kennen. Gründer und Bandler waren fasziniert von bestimmten Persönlichkeiten, welche in ihren Therapien herausragende Ergebnisse erzielten.

In ihrer ersten Publikation handelte sich um das Schaffen und die Analyse der Erfolge des Gestalttherapeuten Fritz Perls sowie der Familientherapeutin Virginia Satir. Gregory Bateson, der Professor von John Grinder war von dem ersten Werk – aber besonders von der neuartigen Herangehensweise an die Analyse der Techniken von Gründer und Bandler fasziniert. So trug Gregory Bateson das Vorwort im Erstlingswerk bei. Zugleich hatte Bateson John Grinder und Richard Bandler vom herausragenden Hypnose Therapeuten Milton Erickson berichtet. Er schlug Bandler und Grinder vor, Erickson als weiteres Studienobjekt für ihre Arbeit zu wählen.

Auch bei Milton Erickson gelang, was schon bei der Arbeit von Virginia Satir und Fritz Perl gelungen war. Die Arbeitsweise der Therapeuten in einer ungewöhnlich präzisen und tiefgreifenden Art zu erfassen, sodass zum Beispiel Virginia Satir bei ersten Leseproben über ihre eigene Arbeit Aha-Momente erleben durfte. Grinder und Bandler verstanden es, unterbewusste Handlungsmuster ihrer sogenannten „Modelle“ zu entschlüsseln. Sie beschrieben nicht nur das Verhalten der Therapeuten, sondern auch die exakte und sehr umfassende Beschreibung derer Handlungsmuster, die somit den Lesern die Reproduktion der herausragenden therapeutischen Leistungen von Satire, Perls und Ericsson ersichtlich machten.

Die ersten NLP Formate wurden geschaffen

In den frühen 70ern waren Bandler und Grinder fast ausschließlich damit beschäftigt, die Arbeit der drei angeführten Therapeuten zu entschlüsseln. Deren Sprache, Körpersprache und deren Interventionsmethoden zu erfassen, zu verstehen und dies festzuhalten, um, die in ihren Augen veralteten Lehren in der Psychotherapie, zu bereichern. Der Begriff oder das Modell des NLP entstand erst 1976 als Grinder und Bandler mit dem „Meta-Modell“ (Modell zur Sprachstruktur) sowie der Erkenntnis, dass Menschen unterschiedlich stark ausgeprägte Sinneswahrnehmungen besitzen (VAKOG) die ersten eigenen therapeutische Formate. Das Meta Modell der Sprache stellte ein Format dar, welches es ermöglicht, gezielt Informationen des Gegenübers zu sammeln und während des Gesprächs auszuwerten bzw. für die weiterführende Gesprächsführung zu nutzen.
Nun war auch klar, dass es für die Arbeiten, welche inzwischen unter Wissenschaftlern, Studenten wie auch Therapeuten starken Anklang fanden, einen Namen benötigt.
Das NEURO (Gehirn) LINGUISTIK (Sprache) PROGRAMMING (Handlungs und Denkweisen ändern) – kurz gesagt NLP war geboren.

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